Wo seid ihr, Kinderaugen, zu schaun die Herrlichkeiten?
Das Schuppengold der Welle, den Goldfisch, der da singt!
– Dies schaumumblühte Driften, dies Zwischen-Blumen-Gleiten!
Der Wind, der Wind unsäglich, der meine Fahrt beschwingt!
J’aurais voulu montrer aux enfants ces dorades
Du flot bleu, ces poissons d’or, ces poissons chantants.
– Des écumes de fleurs ont bercé mes dérades
Et d’ineffables vents m’ont ailé par instants.
Aus „Das trunkene Schiff“ (Arthur Rimbaud)
Arthur Rimbaud war erst 17 Jahre alt, als er das aufsehenerregende Gedicht „Das trunkene Schiff“ schrieb. Es ist voll geladen mit Metaphern. Ähnlich, wie die Zeit der Belle Époque, in der das Gedicht entstand, scheint es geradezu im Rausch entstanden. Eine Zeit, in der für manche Tag und Nacht eins waren.
Sie, die besser gestellten, empfanden sicher die Zeit als eine „Herrlichkeit“. „Schaut her, Kinder, ist das nicht ein tolles Leben – die Welt gehört uns“. Dazu passt irgendwie das Bild aus dem Film Titanic – die Schmalz-Szene in der Kate Winslet mit ausgebreiteten Armen auf dem Bug steht. doch der Untergang ist nicht weit entfernt..
Hintergrund-Informationen zur Entstehung der Aufnahmen habe ich auf meiner anderen Internetseite natur-photocamp.de.